Die Republik Österreich will ihre Anstrenungen im Bereich der Start-up-Förderung verstärken. Dazu werden nun von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung insgesamt vier Millionen Euro für das "Global Incubator Network" ausgeschüttet. Man könne nun "gezielt österreichische Start-ups mit der Welt vernetzen" und die Förderung heimischer Start-ups "auf das nächste Level" heben, erklärt dazu Wirtschafts-Staatssekretär Harald Mahrer.

Virtueller Inkubator

Die Regierung verfolgt in diesem Bereich eine Strategie, der sie den Namen "Beyond Europe" gegeben hat. Konsultiert hat man Experten aus den schon länger erfolgreichen Start-up-Standorten London und Tel Aviv. Entwickelt wurde das Global Incubator Network-Programm vom Austria Wirtschaftsservice und der Forschungsförderungsgesellschaft. Sie sind auch für das Programm-Management verantwortlich.

Der virtuelle Inkubator soll als Plattform dienen, um den Standort Österreich zu attraktivieren.. Man will Partnerschaften zwischen Start-ups sowie nationalen und internationalen Stakeholdern, Investoren und Förderagenturen erleichtern.

Die Nationalstiftung erhält Mittel des Bundes, der Nationalbank und des ERP-Fonds. Sie kann ihrerseits Gelder für Fördereinrichtungen bereit stellen, die vom Bund getragen werden. (gpi, 29.09.2015)