Neu-Delhi – Nach einem Schiffsunglück im entlegenen Nordosten Indiens befürchten die Behörden etwa 20 Tote. Auf der Fähre seien am Montag auf dem Kolohi-Fluss im Bundesstaat Assam bei starkem Hochwasser etwa 100 Menschen unterwegs gewesen, als sie einen Brückenpfeiler gerammt habe und gesunken sei. Nach Angaben eines Überlebenden konnten sich 80 bis 90 Menschen retten.

Die Behörden leiteten eine Suche ein. Erste Berichte über bis zu 50 Vermisste wiesen sie zurück.

Schiffsunglücke gibt es in der Region immer wieder. Meist sind sie auf mangelnde Sicherheitsvorkehrungen oder Überbelegung zurückzuführen. Auf den Fähren werden keine Passagierlisten geführt, weshalb die genaue Zahl der Menschen an Bord meist nicht bekannt ist. (APA, 29.9.2015)