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GM-Hauptquartier in Detroit.

Foto: Reuters/Cook

Rom/Amsterdam/Detroit – Die amerikanische Opel-Mutter General Motors (GM) hat den Fusionsvorschlag von Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne erneut abblitzen lassen. Der GM-Board habe Marchionnes Vorschlag erneut geprüft, sei jedoch der Ansicht, dass der Konzern allein seine Ziele erreichen könne, berichtete CEO Mary Barra laut italienischen Medien.

GM wolle sich im besten Interesse der Aktionäre auf die aktuelle Strategie konzentrieren. Spekulationen über eine Annäherung beider Konzerne machen schon seit längerem die Runde. Marchionne warb bereits öfters für Fusionen in der Branche und kündigte eine aktive Rolle dabei an.

Es wäre "verantwortungslos", den Zusammenschluss der beiden Autobauern nicht voranzutreiben, der jährlich 30 Mrd. Dollar (26,6 Mrd. Euro) Cash generieren würde, so Marchionne kürzlich. Marchionne argumentiert, dass die Überkapazitäten der Branche, vor allem in Europa, eine Fusion sinnvoll machen würden, um profitabler zu werden. (APA, 26.9.2015)