Seattle – Unter jenen vier Menschen, die bei einem Verkehrsunfall im Westen der USA getötet worden sind, befindet sich auch ein Österreicher, berichtete Reuters am Freitag. Dieser ist einer jener ausländischen College-Studenten, deren Bus am Donnerstag auf einer Brücke in Seattle mit einem Amphibienfahrzeug des Ausflugsorganisators Ride the Ducks zusammenstieß.

Das Außenministerium konnte auf Anfrage die Information über ein österreichisches Opfer zunächst nicht bestätigen. Aus Respekt vor den Angehörigen gab das North Seattle College die Namen der Studenten vorerst nicht bekannt, wie es in einer Stellungnahme betonte.

Reifenprobleme

Nach Angaben von Augenzeugen hatte das Ausflugsfahrzeug Probleme mit dem linken Vorderreifen. Es kam ins Schlingern und stieß erst mit einem Auto und dann mit dem frontal entgegenkommenden Bus zusammen.

Nach Angaben des North Seattle College waren 45 Studenten und Betreuer des internationalen Programms der Einrichtung an Bord des Busses. Demnach waren sie im Rahmen einer Einführungsveranstaltung auf dem Weg in ein Stadion.

Am North Seattle College lernen nach Angaben seiner Internetseite rund tausend ausländische Studenten aus 50 Ländern, darunter aus China, Südkorea und Japan. Das neue Studienjahr beginnt am Montag. Die Polizei leitete Ermittlungen zu dem Unfall ein. Diese sollten sich vor allem auf mögliche technische Fehler der Fahrzeuge konzentrieren. (APA/dpa, 25.9.2015)