A Royal Night – Ein königliches Vergnügen (GB 2015, 97 min)
Regie: Julian Jarrold
Mit: Sarah Gadon, Rupert Everett, Bel Powley, Emily Watson, Jack Reynor

Als die Briten am 8. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs feiern, mischen sich auch die spätere Queen Elizabeth und ihre jüngere Schwester Margaret unter die Party-Massen. Der Film "A Royal Night" zeigt, wie die Nacht ausgesehen haben könnte – königlicher Flirt inklusive. Als König George VI., Vater der umtriebigen Prinzessinnen, ist Rupert Everett ("Die Hochzeit meines besten Freundes"), als Queen Mum Emily Watson ("Everest") zu sehen.

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Am Ende ein Fest (ISR/D 2014, 93 min)
Regie: Tal Granit, Sharon Maymon
Mit: Ze'ev Revach, Aliza Rosen, Ilan Dar, Raffi Tavor, Levana Finkelstein

Eine Gruppe von Seniorenheimbewohnern in Jerusalem und eine selbst gebaute Tötungsmaschine stehen im Mittelpunkt der bewegenden Geschichte über das Abschiednehmen. Yehezkel baut auf Wunsch seines kranken Freundes Max einen Apparat, mit dem dieser selbst über sein Ende bestimmen kann. Das spricht sich herum bei den Menschen, die in einer ähnlichen Lage wie Max sind. Doch Yehezkel steht selbst vor einer schwierigen Entscheidung: Seine Frau hat Alzheimer. Die beiden Filmemacher Sharon Maymon und Tal Granit wurden im Vorjahr für ihren Film bei den Filmfestspielen Venedig mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

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Sicario (USA 2015, 121 min)
Regie: Denis Villeneuve Mit: Emily Blunt, Josh Brolin, Benicio del Toro, Jon Bernthal, Jeffrey Donovan

Als Leiterin eines auf Entführungsfälle spezialisierten Einsatzteams stößt die junge FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt) im Kampf gegen mexikanische Drogenkartelle auf einen grausamen Fund. Der zeigt, welch weite Kreise der Drogenschmuggel aus Mexiko über die amerikanische Grenze bereits zieht. Gewillt, die Drahtzieher zu finden, schließt sich Kate einer Sondereinheit des US-Geheimdiensts an, der ein berüchtigtes Drogenkartell zerschlagen will. Doch an ihrer Seite stehen mit Alejandro (Benicio del Toro) und Matt (Josh Brolin) zwei Männer, die dafür sehr weit gehen. Der Kanadier Denis Villeneuve ("Prisoners") hat seinen Thriller vor dem Hintergrund des US-amerikanischen "War on drugs" inszeniert.

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Regression (CDN/E 2015, 106 min)
Regie: Alejandro Amenabar
Mit: Emma Watson, Ethan Hawke, David Thewlis, Devon Bostick, Dale Dickey

Mehr als zehn Jahre nach seinem Kinoerfolg mit "The Others" meldet sich Regisseur Alejandro Amenabar mit seinem neuen Psychothriller "Regression" zurück. Ethan Hawke ermittelt in der Rolle des Kriminalbeamten Bruce Kenner im Fall Angela Gray: Die 17-Jährige, gespielt von Emma Watson, beschuldigt ihren Vater, sie sexuell missbraucht zu haben. Eine hypnotische Regressionstherapie soll dabei helfen, verborgene Erinnerungen ihres Vaters zurückzuholen. Demnach scheint Angela auch das Opfer einer satanischen Sekte zu sein.

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Die blauen Stunden (A 2015, 72 min)
Regie: Marc Jago
Mit: Sven Dolinski, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Tanja Petrovsky

Für den Modefotografen Ben (Sven Dolinski) verkörpert der junge Stricher Jean (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) jene Sehnsucht nach dem Leben hinter den Bildern, die an die Stelle seines Lebens getreten sind. Die beiden gehen eine Liebesaffäre ein, doch schon bald verfällt Jean dem transsexuellen Callgirl June (Tanja Petrovsky). Und will von da an nichts anderes, als bei ihr sein.

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Alles steht Kopf (USA 2015, 102 min + 8 min Vorfilm "Lava")
Regie: Pete Docter, Ronaldo Del Carmen

Fünf Emotionen halten Riley im Gleichgewicht: Neben Freude und Kummer navigieren auch Angst, Wut und Ekel das junge Mädchen vom Kontrollzentrum in seinem Kopf aus durch seine Kindheit. Elf Jahre lang hatte vor allem Freude das Sagen – bis Rileys Vater einen Job in San Francisco annimmt und die Familie umzieht. Als Rileys Sehnsucht nach der alten Heimat überhandnimmt, manövriert ein Missgeschick Freude und Kummer in die hintersten Hirnregionen – und lässt Angst, Wut und Ekel als alleinige Steuermänner zurück. (APA, red, 1.10.2015)

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