Der US-Fitness-Spezialist Fitbit sieht für seine Kalorien zählenden Armbänder genug Platz nebenComputer-Uhren. Der Markt für Gesundheits- und Fitness-Produkte sei so groß, dass sich in einzelnen Bereichen verschiedene Anbieter durchsetzen könnten, sagte Firmengründer und Chef James Park auf der "Disrupt"-Konferenz des Technologieblogs "Techcrunch" am späten Dienstag.

Geschäft läuft gut

Es seien Branchenbeobachter und Journalisten, die "fast jeden Markt gern als eine Art Kampf auf Leben und Tod betrachten", sagte Park. In den vergangenen Monaten war viel darüber diskutiert worden, ob Smartwatches mit ihrer Vielfalt an Funktionen spezialisierten Anbietern von Fitness-Bändern wie Fitbit nicht die Geschäftsgrundlage entziehen könnten. Park entgegnete, er sehe Fitbit auch nach dem Start der Apple Watch nicht als Wettbewerber des iPhone-Konzerns. Der für dieses Jahr in Aussicht gestellte Umsatzanstieg auf 1,7 Mrd. Dollar (15,2 Mrd. Euro) zeige, dass das Geschäft gut laufe.

Park verwies unter anderem auf einen Deal mit dem US-Einzelhändler Target, der 335.000 Mitarbeitern Fitbit-Geräte anbietet. Gesundheitsprogramme in Unternehmen seien vor allem in den USA angesichts der hohen Krankenversicherungskosten ein aussichtsreiches Geschäft. (APA, 23.9.2015)