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Nicht nur ein Imageschaden, sondern auch ein Problem für die Gesundheit: Der Autohersteller VW hat mit einer Software die Stickoxid-Emissionen von Fahrzeugen in den USA manipuliert.

Foto: APA/dpa/Julian Stratenschulte

Wolfsburg – Der VW-Konzern hatte am Wochenende eingeräumt, mit einer Software die Stickoxid-Emissionen von Fahrzeugen in den USA auf dem Prüfstand manipuliert zu haben. Im Normalbetrieb liegen die Werte um ein Vielfaches über dem erlaubten Grenzwert.

Stickstoffoxide sind für den mesnchlichen Organismus nicht ungefährlich. Hauptquellen dieser Stoffe in Industrieländern sind Verbrennungsmotoren sowie Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke. Der Straßenverkehr gehört daher zu den bedeutendsten Stickstoffoxidquellen. Einer aktuellen Studie zufolge sind in Deutschland, Großbritannien und den USA etwa 20 Prozent der Todesfälle, die mit Luftverschmutzung im Zusammenhang stehen, auf den Straßenverkehr zurückzuführen.

Zusammen mit flüchtigen Kohlenwasserstoffen sind sie für die sommerliche Ozonbildung verantwortlich und tragen zur Feinstaubbelastung bei. Stickstoffoxide greifen die Schleimhäute an und führen so zu Atemwegserkrankungen. Zudem steigt durch sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (APA, dpa, red, 22.9.2015)