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Jubel in Grün.

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

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Nicht die Alte Dame aus Turin war Rapids Gegner sondern die Admira aus der Südstadt. Philipp Schobesberger in der Zange. Er und Rapid befreiten sich jedoch äußerst geschickt.

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Wien – Das Scheitern am Einzug in die Gruppenphase der Champions League hatte Rapid nach starkem Saisonbeginn etwas aus der Bahn geworfen. Der Sieg zum Auftakt der Gruppenphase der Europa League brachte den Rekordmeister aber offensichtlich wieder in die Spur. Nach zwei Pleiten in der Liga siegten die durch das 2:1 über Villarreal gestärkten Wiener daheim gegen die Admira mit 2:0 und übernahmen von den Niederösterreichern die Tabellenführung.

Treffer eins von einem ehemaligen Admiraner

Coach Zoran Barisic hatte den neuen Kroaten Matej Jelic sowie Philipp Huspek und Philipp Schobesberger von Beginn an gebracht, während Florian Kainz, Philipp Prosenik und Louis Schaub zunächst nur zusahen. Die Hütteldorfer versuchten den Schwung aus dem Europacup mitzunehmen, die Admira begann wie erwartet defensiv, auf Konter lauernd. Die Chance bot sich aber nur einmal, Dominik Starkl schoss über das Tor. Davor und danach fand Rapid gute Gelegenheiten vor, aber erst nach 42 Minuten ließ Admiras starker Goalie Jörg Siebenhandl den Rückstand zu. Einen Freistoß von Steffen Hofmann verwertete Stefan Schwab per Kopf – ein ehemaliger Admiraner.

Die zweite Halbzeit begann aufregend. Erst traf Goalie Siebenhandl bei einer Faustabwehr Schobesberger am Kopf, auf der Gegenseite traf Starkl nach einer Ecke von Daniel Toth Rapids Goalie Jan Novota, vom dem der Ball an die Stange abgelenkt wurde (49.). Gleich darauf entschied der Slowake dieses Duell nach einem schnellen Admira-Konter neuerlich für sich (51.).

Tor zwei von einem Ex-Admiraner

Viel mehr wollte Rapid nicht zulassen, Barisic brachte Kainz, Prosenik und Schaub, aber die Vorentscheidung besorgte wieder ein Ex-Admiraner. Eine Flanke von Kainz brachte Christopher Dibon per Kopf unter (66.). Bei einem Heber von Kainz musste zudem noch Stephan Zwierschitz auf der Linie retten (70). Der erste Rapid-Sieg über die Admira nach sechs vergeblichen Anläufen hätte durchaus noch deutlicher ausfallen können. (red, 20.9.2015)

SK Rapid Wien – FC Admira Wacker Mödling 2:0 (1:0)
Wien, Ernst-Happel-Stadion, 15.500, SR Schörgenhofer.

Tore:
1:0 (42.) Schwab
2:0 (66.) Dibon

Rapid: Novota – Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Stangl – Schwab, Grahovac – Schobesberger, S. Hofmann (79. Schaub), Huspek (57. Kainz) – Jelic (60. Prosenik)

Admira: Siebenhandl – Ebner, Zwierschitz, Wostry, Wessely – Lackner, D. Toth – Sax (70. P. Zulj), Blutsch, Spiridinovic (46. Grozurek) – Starkl

Gelbe Karten: Schwab, Hofmann bzw. Blutsch