Daniel Dragomir (44) will mit der CPÖ christliche Werte in den Landtag bringen.
Frage: Oberösterreich wird sich in den kommenden sechs Jahren positiv entwickeln, weil?
Dragomir: Oberösterreich wird sich in den kommenden sechs Jahren positiv entwickeln, weil wir, die CPÖ, eine bessere Politik für unsere Bürger haben als die Großparteien und an Stimmen wesentlich zunehmen werden.
Frage: Insbesondere auf dem Land gibt es in Oberösterreich immer weniger Hausärzte — wie kann man da gegensteuern?
Dragomir: Durch einen deutlich einfacheren Zugang zum Medizinstudium können wir der besorgniserregenden Entwicklung, dass immer mehr Hausärzte aus dem ländlichen Raum abwandern, entsprechend gegensteuern.
Frage: Wie stehen Sie zu einer Verkleinerung des Landtags und einem Ende der Proporzregierung?
Dragomir: Eine Verkleinerung des oberösterreichischen Landtags ist für die CPÖ durchaus vorstellbar, ein Ende der Proporzregierung hingegen aber nicht.
Frage: Der Frust ist bei Wirtschaftstreibenden angesichts einer Überregulierung groß – wie würden Sie gegensteuern?
Dragomir: Unternehmen sollen entscheiden, welche interne Kultur sie pflegen: Wenn ein Gasthaus beschließt, dass geraucht werden darf, sollen sie es auch umsetzen dürfen. Nichtraucher suchen sich automatisch ein anderes Lokal.
Frage: Welche Maßnahmen braucht es für eine gelungene Integration von Migranten in Oberösterreich?
Dragomir: Eine gelungene Integration funktioniert nur dann, wenn Migranten unsere Kultur, unsere Tradition und unsere Gesetze achten, Treue zu diesem Land zeigen und sich als Gewinn für unser Land beweisen – durch Fleiß.