Bogota – Unbekannte haben in Kolumbien eine kritische Journalistin getötet. Flor Nunez sei in den Rücken geschossen worden, als sie in der Ortschaft Pitalito im Departement Huila gerade die Redaktion des Radiosenders La Preferida betreten wollte, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Die 25-Jährige hatte zuletzt über eine kriminelle Bande in der Region berichtet und war nach Darstellung ihrer Kollegen bedroht worden. Seit 1977 wurden nach Angaben der kolumbianischen Stiftung für Pressefreiheit 45 Journalisten getötet. Damit ist Kolumbien nach Mexiko das zweitgefährlichste Land für Medienvertreter in Amerika. (APA/dpa, 11.9.2015)