Im Gegensatz zu bisherigen iPad-Modellen (wie dem hier abgebildeten), soll die Pro-Version stärker auf produktive Arbeit ausgerichtet sein.

Foto: iPad

Am Mittwochabend (MEZ) dürfte Apple neben einem neuen iPhone gleich eine ganze Reihe an neuen Produkten vorstellen. So soll es etwa eine anodisierte Version der Apple Watch Sport in Gold geben, eiune neue Generation von Apple TV mit Gaming-Fokus und auch neue iPads.

Zu letzteren Geräten hat nun 9to5Mac rechtzeitig mehr in Erfahrung gebracht. Und laut den Informationen der Apple-Beobachter geht nun das 12,9-Zoll-iPad, das in der Vergangenheit schon als "iPad Pro" in der Gerüchteküche die Runde machte, an den Start.

Arbeits-iPad

Das große iPad dürfte sich an Kundschaft richten, die ihr Tablet nicht ausschließlich für einfache Kommunikationszwecke und Medienkonsum nutzen will. Der zusätzliche Platz am Display soll nämlich durch einen Side-by-Side-Modus genutzt werden, in dem im Landscape-Modus zwei Apps – im Gegensatz etwa zum iPAd Air 2 – in voller Auflösung amgezeigt werden. Als weiteres Produktivitätszubehör wird es einen Force Touch-komaptiblen Stift und ein Bluetooth-Keyboard als Zubehör zu kaufen geben. Auch Smart Cover und Smart Cases wird es für das Tablet geben.

Ausgestattet werden soll das iPad Pro in der Basisversion mit 64 GB Speicher, zudem soll auch ein teureres 128-GB-Modell angeboten werden. Neben einer Wifi-only-Version soll auch eine LTE-Variante in den Handel kommen. Das große Tablet soll mit iOS 9.1 laufen, unter der Haube steckt Apples A9X-Chip, an den der Konzern hohe Erwartungen haben soll. Geplante Farbvarianten sind Space Grey, Silber und Gold. Vier Stereo-Lautsprecher sollen für guten Klang sorgen, als einzige physische Anschlussmöglichkeit gibt es einen Lightning-Anschluss auf der Unterseite.

Auslieferung soll im November starten

Genaue Preisangaben kann 9to5Mac nicht liefern. Man spricht allerdings davon, dass Nutzer sich im Segment von über 1.000 Dollar einer "schweren Wahl" zwischen einem iPad Pro und einem der günstigeren MacBooks stellen müssen.

Ursprünglich hätte das iPad Pro schon in den Wochen nach der Vorstellung erscheinen sollen, doch dieses Vorhaben fiel Verzögerungen in der Herstellung zum Opfer. Aktuell sieht es so aus, dass die Vorbestellungen im Oktober geöffnet werden und die ersten Geräte möglicherweise erst Ende November bei den Kunden einlangen.

Neben der Pro-Version soll auch die vierte Generation des iPad Mini gezeigt werden. Bei dieser dürfte es sich um ein relativ konventionelles Upgrade handeln. (gpi, 08.09.2015)