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Der 1.000 Quadratmeter große Riesenbalkon in unmittelbarer Nähe zur U4-Station Pilgramgasse, der gewissermaßen über dem Wienfluss schwebt, soll dank Holzmöbeln, Pflanzen und Gratis-WLAN als Erholungsoase dienen.

Foto: APA/MA 18/CHRISTIAN FÜRTHNER

Wien – Hängende Gärten in Schmalspurversion: Die erste Wiental-Terrasse ist am Dienstag inklusive obligatorischen Durchschneidens eines roten Bandes von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) eröffnet worden. Der 1.000 Quadratmeter große Riesenbalkon, der gewissermaßen über dem Wienfluss schwebt, soll dank Holzmöbeln, Pflanzen und Gratis-WLAN als Erholungsoase dienen.

Die Ressortchefin freute sich über das "kleine neue Wahrzeichen Wiens", das in unmittelbarer Nähe zur U4-Station Pilgramgasse liegt. Vergleichbares gebe es in anderen Städten bisher nicht, weshalb sich Vassilakou sicher ist, dass die Terrasse via "Eintrag in allen Touristenführern" zu einer gewissen Berühmtheit gelangen wird. 76 mal 13,5 Meter misst die Stahlbetonkonstruktion, die mit Lärchenholz überzogen ist. Sitzinseln und Begrünung mittels Gräsern und Schilfpflanzen sollen für entsprechenden Wohlfühlfaktor sorgen.

Radsteg über Wienfluss

Abgesehen von der Terrasse wurde gleich daneben auch ein Fußgänger- und Radsteg über den Wienfluss gespannt. Die Bezirksvorsteher von Margareten und Mariahilf, Susanne Schaefer-Wiery und Markus Rumelhart (beide SPÖ), freuten sich über den neuen Verbindungskorridor. Das Gesamtprojekt kostete 4,3 Millionen Euro.

Weitere zwei hängende Relaxareale sollen noch folgen, "wann immer es die finanzielle Situation erlaubt". Vassilakou wollte heute noch keinen konkreten Zeithorizont nennen. Eine 500 Quadratmeter große Brücke wird ein Stück stadtauswärts, noch vor der Reinprechtsdorfer Brücke, geplant. Eine 1.000 Quadratmeter große Wiental-Terrasse soll kurz vor der Nevillebrücke entstehen. (APA, 1.9.2015)