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Bis dass der Tod uns scheidet ... Heiraten ist nach wie vor Trend.

Foto: dpa (Patrick Pleul)

Der Traum von der Hochzeit in Weiß ist ungebrochen, möglichst einzigartig und spektakulär soll der Tag aller Tage sein. Viele Tausende Euro werden investiert, um das Erlebnis Hochzeit so richtig unvergesslich zu machen.

Zeitgemäß?

Was in früheren Zeiten als völlig selbstverständlich angesehen wurde, ist heute eher Luxus denn Alltag. Serielle Monogamisten bevölkern die Feuilletons des Landes, und Polyamorie ist längst nicht mehr nur in schlüpfrigen Etablissements ein Begriff. Und dennoch hält sich die Institution Ehe seit vielen Jahrhunderten als der vielzitierte Fels in der Brandung. Wurde früher aus wirtschaftlichen Gründen die Ehe geschlossen, ist vor allem die kirchliche Zeremonie heutzutage bei vielen Brautpaaren die Darlegung ihrer Liebe und Hingabe zueinander schlechthin.

Angekommen im 21. Jahrhundert

In Österreich wurden im Jahr 2014 37.458 standesamtliche Ehen geschlossen, im Jahr davor waren es um 1.318 weniger. Auch der Zeitpunkt der Eheschließung verändert sich, Braut und Bräutigam werden kontinuierlich älter – angesichts der Scheidungsrate von 42 Prozent spielt das Alter aber offenbar nach wie vor keine übergeordnete Rolle.

Hochzeit bleibt wichtig

Was denken Sie über Ehe, Hochzeit und Co? Ist es noch zeitgemäß zu heiraten, oder wird der Bund des Lebens in erster Linie noch wegen finanzieller Vorzüge geschlossen? Was sind oder waren für Sie persönlich Gründe, (nicht) zu heiraten?

Wir sind gespannt auf Ihre Meinung! (cln, 26.8.2015)