Die aktuelle Kontroverse um das oberösterreichische Wahlkampfvideo der ÖVP zeigt, dass den Parteien ihre Videos und Lieder anscheinend sehr wichtig sind. Noch gut im Gedächtnis dürfte bei den meisten Usern aus der Community auch H.-C. Straches Rap aus dem Wahlkampf von 2013 sein. Die mehr oder minder gelungene Sprechgesang-Darbietung sorgte damals für jede Menge Aufmerksamkeit. Sogar so sehr, dass Vollblutrapper Nazar sich öffentlich zu Aussagen gegenüber dem Neo-Branchenkollegen hinreißen ließ, deretwegen er letztlich sogar verurteilt wurde. Hier das Video zum Strache-Rap:

FPÖ TV

Im selben Jahr hat sich auch das Team Stronach mit dem "Otto Normalverbraucher" einen einprägsamen Song geleistet und versucht, beim Wähler Eindruck zu schinden:

Otto Normalverbraucher

Wie viel der Song der "blauen Lady" Ilse Benkö zum Wahlerfolg im Burgenland beigetragen hat, sei dahingestellt. Fakt ist, dass das Lied bis heute fleißig in unseren Foren geteilt und diskutiert wird:

Michael Pekovics

Selbstverständlich sind derartige Werke keine Erfindung der jüngsten Zeit. Auch früher wurde Parteiwerbung in Musikform transportiert. Hier ein Fundstück aus dem Jahr 1966, in diesem Fall wird für die ÖVP geworben:

Jerry Potter Hutegger

Blödsinn oder willkommene Aufmerksamkeit?

Was halten Sie von derlei Auftritten der Parteichefs und von bestellten Wahlkampfsongs? Haben diese Kunstwerke außer Spott und Häme auch noch einen anderen Zweck und kennen Sie noch weitere skurrile Videos und Lieder? Posten Sie Ihre Meinung und die besten Links der letzten Wahlkampfjahre. (mahr, 25.8.2015)