Ternitz/Wien – Der anhaltend niedrige Ölpreis und der Einbruch der Bohraktivitäten der Ölkonzerne hat Umsatz und Gewinn des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann im ersten Halbjahr wie erwartet wegschmelzen lassen. Der Umsatz brach um 18,9 Prozent auf 186,9 Mio. Euro ein. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 57,6 Prozent auf 19,3 Mio. Euro zurück, unterm Strich steht nur noch eine schwarze Null.
Das Halbjahresergebnis je Aktie betrug 2014 noch 1,90 Euro, heuer gibt es keinen Gewinn auszuweisen. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verdoppelte sich von 28,4 Mio. Euro auf 57,1 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die Aktie der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG startete am 1. April 2015 in das zweite Quartal mit einem Kurs von 59,99 Euro und schloss am 30. Juni 2015 mit 54,23 Euro. Im Jahresvergleich bedeutete dieser Schlusskurs einen Kursrückgang um 42,5 Prozent. Diese Entwicklung sei parallel zum Ölpreis verlaufen, der im selben Zeitraum um 43,9 Prozent gefallen sei, heißt es in der Mitteilung. Aktuell ist die SBO-Aktie nur noch 43,47 Euro wert. (APA, 20.8.2015)