Foto: Gearbox

Im Rechtsstreit um die Videospielmarke "Duke Nukem" konnte eine Einigung erzielt werden. "Gearbox Software, 3D Realms und Interceptor Entertainment haben ihre Differenzen beigelegt. Die Beteiligten haben den Streit freiwillig beendet", heißt es in einem gemeinsamen Statement der Entwickler. Die Rechte liegen nun also offiziell bei Gearbox, den Entwicklern von "Borderlands".

Anfang des Konflikts 2009

Die Differenzen haben 2009 ihren Anfang genommen, als "Duke Nukem"-Schöpfer 3D Realms in Konkurs gegangen und die Rechte an Gearbox abgetreten hatte. Das bankrotte Unternehmen wurde daraufhin vom dänischen Entwickler Interceptor übernommen. Nachdem die zusammengelegten Studios im Februar 2014 die Entwicklung zu "Duke Nukem: Mass Destruction" ankündigten hatten, reichte Gearbox eine Klage ein.

"Wir wollten Gearbox oder der Marke nie Schaden zufügen, weswegen wir die Entwicklung umgehend einstellten, als Gearbox uns kontaktierte", so Mike Nielsen, Chef von 3D Realms, im aktuellen Statement. Gerüchten zufolge wurde allerdings der kommende Actiontitel "Bombshell" ursprünglich als "Duke Nukem"-Fortsetzung konzipiert. (lmp, 20.8.2015)