Wien – Aufgrund der steigenden Zahl an Asylwerbern und Flüchtlingen braucht Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek zusätzliche Mittel für die Sprachförderung an Schulen. In den "Vorarlberger Nachrichten" (Montagausgabe) geht sie von "einigen Millionen Euro" aus – die genauen Zahlen würden gerade berechnet. Derzeit gebe es 440 Planstellen für Sprachförderung, für die 25 Millionen Euro aufgewendet werden.

"Aufgrund der finanziellen Situation meines Ressorts sehe ich das als Gesamtverantwortung der Bundesregierung", so die Ministerin. Dabei sei sie auch bereit, "neue Wege zu beschreiten": "Eventuell holen wir mit kurzfristigen Sonderverträgen Menschen in die Schulen, die aufgrund ihrer Ausbildung zusätzliche Sprachkurse anbieten können. Vielleicht sind auch Junglehrer bereit, vorübergehend in einem anderen Bundesland zu arbeiten." (APA, 10.8.2015)