Wien – Österreichs größter Kabelbetreiber UPC meldet für das zweite Quartal einen "leichten Rückgang" bei Fernsehkunden, aber insgesamt auch leicht steigende Umsätze – um 1,8 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2014 auf 82,7 Millionen Euro.

Das Ende 2014 gestartete Mobilfunkangebot der UPC habe bisher 4900 Kunden. UPC-Chef Eric Tveter kündigt im STANDARD-Interview an, dass das bisherge SIM-Only-Service um (branchenübliche) Kombi-Verträge mit Mobiltelefonen ergänzt werde.

Die Zahl der Fernseh-Anschlüsse ging nach Unternehmensangaben während des zweiten Quartals 2015 um rund 2100 auf 508.000 zurück. UPC meldet zugleich 6400 Breitband-Internetanschlüsse mehr – auf 475.000, um 5000 Festnetz-Telefonanschlüsse mehr auf 375.000 und um 4000 Mobiltelefon-Verträge mehr – eben auf die 4900.

Im STANDARD-Interview kündigt Tveter für das erste Halbjahr 2016 den Start einer neuen TV-Plattform mit einem Netflix-ähnlichen Dienst an – oder gleich mit einer Kooperation mit Netflix, über die UPC gerade international verhandle. (red, 5.8.2015)