Brüssel – Die Inflation in der Eurozone bleibt auf einem niedrigen Stand. Laut Schnellschätzung von Eurostat vom Freitag gab es im Juli mit 0,2 Prozent gegenüber dem Juni keine Veränderung.

Im Dezember 2014 hatte die Deflation mit -0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat begonnen. Im Jänner folgte mit -0,6 Prozent ein deutlicher Preisverfall, im Februar schwächte sich das Minus ab (-0,3 Prozent) und im März ging es weiter auf -0,1 Prozent zurück, im April gab es keine Veränderung (0,0 Prozent). Danach folgte ein leichter Aufwärtstrend mit zunächst 0,3 Prozent im Mai und 0,2 Prozent im Juni. Der komplette Datensatz für alle EU-Staaten folgt am 14. August.

Ausschlaggebend für die jüngste Juli-Entwicklung in der Währungsunion ist die Preissteigerung bei Dienstleistungen (1,2 Prozent gegenüber 1,1 Prozent im Juni). Teurer wurden auch Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mit 0,9 Prozent. Dagegen wurde Energie mit -5,6 Prozent wieder deutlich billiger (gegenüber -5,1 Prozent im Juni). (APA, 31.7.2015)