Der britische Telekomkonzern Vodafone macht dank des mobilen Internets weiter Fortschritte. Nach drei Jahren mit Rückgängen konnte das Unternehmen nun zum zweiten Mal in Folge die Serviceumsätze im Quartal aus eigener Kraft steigern. Insgesamt sank der Konzernumsatz im ersten Geschäftsquartal (Ende Juni) aber um 0,9 Prozent auf 10,11 Mrd. britische Pfund (14,35 Mrd. Euro).

Euro

Das lag an der starken Heimatwährung, die nach den Angaben mehr als 7 Prozentpunkte Wachstum kostete – bei Umrechnung von Auslandsumsätzen in Pfund bleibt weniger übrig. Das gab das Unternehmen am Freitag im englischen Newbury bekannt.

Europa und Deutschland bleiben weiter die Baustellen von Konzernchef Vittorio Colao. Der für die Briten größte Einzelmarkt Deutschland hat mit einem Minus von 1,2 Prozent im Serviceumsatz – also ohne den Verkauf von Mobiltelefonen etwa – noch Nachholbedarf, auch wenn der Rückgang im Vergleich zum Vorquartal geringer ausfiel. (APA, 24.7. 2015)