Telefontele
Einmal im Leben dem Löwen ins Maul schauen oder die Streifen eines Zebras zählen! Wer sich den Luxus einer Safari leistet, besorgt sich für solche Bilder oft eine Fotoausrüstung, die die Reisekosten locker verdoppelt. Da erscheint die Idee, seine Billigsdorferkamera einfach hinter ein Fernglas zu halten, zwar als kostenschonend, aber wenig erfolgversprechend. Durch den PA-i6-Adapter von Swarowski Optik um 169 Euro funktioniert diese Kombination mit einem iPhone 6 überraschend gut. Der Adapter ersetzt je nach verwendetem Fernglas (muss halt auch von Swarovski sein) ein Tele mit großer Brennweite und erspart einem doch einiges an Schlepperei. (saum)
Stolze Eiche
Ein Eichenfass im Keller zu haben, in dem man seinen Wein oder sein Destillat lagert, klingt nach einem Bubentraum. In den meisten Fällen scheitert es am nicht vorhandenen Keller oder am fehlenden Wissen über die Fasslagerung. In jede Studentenküche passt indessen die Pinocchio Barrique Bottle des italienischen Start-ups San Viglio LTD (59,90 Euro). Die Flasche aus europäischem Eichenholz lässt Wein, Whisky oder Grappa bis zum persönlichen Optimum reifen. Lediglich ein Mindestalkoholgehalt von zwölf Prozent Vol. soll notwendig sein, um bereits nach zehn Tagen das gleiche Ergebnis wie nach einer sechsmonatigen Fassreifung zu erreichen. (stra)
Tontransport
So cool wie einst ein geschulterter Ghettoblaster kommt das Ding nicht rüber, dafür dürfte der zurückhaltende Zeitgenosse allerdings dankbar sein. Der mobile Lautsprecher Veho Vecto Bluetooth ( 139,95 Euro) ist weitaus dezenter als die einstige Soundmachine – und noch dazu wasserabweisend. Ferner lässt er den Sound aus Smartphones, Tablets und MP3-Playern nicht nur via "Easy Pair"-Bluetooth-Schnittstelle erklingen, der schwarze Quader verfügt zusätzlich über eine Ladefunktion und ein eingebautes "hands free"-Mikrofon, sodass sich Anrufe auch am Strand oder in der Hängematte lümmelnd entgegennehmen lassen. (maik)
Fairer Kommunikator
Ende 2013 hat die Fairphone-Initiative ihr erstes Smartphone veröffentlicht. Mit dem Fairphone 2 wurde nun der Nachfolger präsentiert, der sich für 529 Euro vorbestellen lässt. Konzept hinter dem Gerät ist es, möglichst viele Rohstoffe aus Abbaubetrieben ohne Ausbeutung zu lukrieren und bei der Fertigung für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Mit der zweiten Generation macht das Android-Handy den Sprung aus der Mittelklasse ins Highend-Segment. Es ist modular aufgebaut und leicht reparierbar, über einen Konnektor auf der Rückseite können Abdeckungen mit Zusatzfunktionen genutzt werden. Der Lieferstart erfolgt im November. (gpi)
(Rondo, 24.7.2015)