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Peter Higgs im Jahr 2013.

Foto: APA/EPA

Der britische Physiker und Nobelpreisträger Peter Ware Higgs wird heuer mit der ältesten und höchstdotierten Auszeichnung der Royal Society bedacht – der Copley-Medaille. Die 1731 erstmals verliehene Medaille dürfte die älteste noch regelmäßig vergebene Auszeichnung der Welt sein.

Higgs erhielt 2013 zusammen mit François Englert den Nobelpreis für Physik für die (voneinander unabhängige) Vorhersage des Higgs-Teilchens, dessen Existenz 2012 fast 50 Jahre nach Higgs Entdeckung durch Wissenschafter des europäischen Kernforschungszentrums CERN nachgewiesen werden konnte.

Seit der Erstverleihung 1731 an Stephen Gray erhielten Forscher wie Benjamin Franklin, Michael Farraday, Alexander von Humboldt, Charles Darwin, Louis Pasteur, Albert Einstein, Max Planck und Stephen Hawking die prestigeträchtige Medaille.

In ihrer nunmehr 284-jährigen Geschichte erhielt übrigens bislang nur ein einziges Mal eine Frau diese Auszeichnung: Die Biochemikerin und Nobelpreisträgerin Dorothy Hodgkin wurde 1976 für die Analyse der Struktur des Vitamins B12 geehrt. (dare, 20.7.2015)