Wien/Frankfurt – Der Euro hat sich am Mittwochnachmittag wenig bewegt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,1039 Dollar. Die Zustimmung Deutschlands zu einem weiteren Griechenland-Hilfspaket wirkte sich nicht nachhaltig am Markt aus. Auch die gemeldeten US-Daten am Nachmittag sorgten nur für einen kurzfristigen Ausschlag beim Euro/Dollar-Kurs.
Impulse könnte jetzt die am Abend nach Börsenschluss in Europa anstehende Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle der US-Notenbank Fed bringen. Von den "Minutes" erhoffen Börsianer Hinweise darauf, ob die Notenbank schon im September eine Zinswende einleiten könnte. Bei den Protokollen dürfte eine entscheidende Frage sein, ob die jüngsten Entwicklungen in China bei den Notenbankern zu größerer Sorgfalt führen, so die Experten von CMC Markets.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1041 (zuletzt: 1,1060) Dollar ermittelt und liegt damit 9,06 Prozent oder 0,1100 Einheiten unter dem Ultimowert 2014 von 1,2141 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7049 (0,7042) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0755 (1,0798) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 137,31 (137,44) japanischen Yen.
Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,022 (27,021) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 309,82 (309,01) Forint je Euro ermittelt.
Heute früh lag der Euro noch bei 1,1065 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1028 bis 1,1094 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,0992 (zuletzt: 1,1060) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 124,41 im Mittel (zuletzt: 124,33).
In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.123,20 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.111,45 im Nachmittags-Fixing am Dienstag. (APA, 19.8.205)