Der "CopaBeach" wurde auf der frei gewordenen Fläche eingerichtet. Die neuen Lokale haben Platz für 300 Gäste

Wien – Neues Leben inmitten von Ruinen – so sieht jedenfalls die Stadt Wien jenes Projekt, das am Mittwoch feierlich eröffnet wurde. Auf der Copa Cagrana, dem zuletzt nicht mehr sonderlich trendigen Freizeitareal an der Neuen Donau, wurde ein Lokalneubau seiner Bestimmung übergeben. Vor dem modernen Gastro-Immobilie wurde auf der Promenade auch ein Strandabschnitt eingerichtet.

"Es gibt wenige Projekte, auf die ich so unglaublich lange Zeit hinarbeiten musste", berichtete Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) über ihre Genugtuung an diesem "persönlichen Freudentag". Sechs Jahre hätten die Verhandlungen insgesamt gedauert. Die Stadt liegt seit langem mit dem Generalpächter der Copa Cagrana, Norbert Weber, im Clinch. Dieser habe die Lokalmeile völlig verfallen lassen, wird beklagt.

Dass es überhaupt zu einer Teilmodernisierung gekommen ist, ist speziellen rechtlichen Voraussetzungen zu verdanken: Die beiden Pächter der nun wieder neu eröffneten Lokale – ein Grieche und ein Mexikaner – haben seit jeher direkte Verträge mit der Stadt und nicht mit Weber. Zuletzt schaffte es die Kommune zudem, Hütten, die vor den betreffenden Lokalen direkt am Wasser standen, entfernen zu lassen.

In diesem Bereich liegt nun der temporär eingerichtete "CopaBeach". Ausgestattet ist die Erholungszone mit Sandflächen, Palmen, Liegestühlen und Sonnenschirmen. In den beiden im angrenzenden Neubau untergebrachten Restaurants haben 300 Personen Platz. Der neue Kubus ist so errichtet, dass ihm auch Hochwasser nicht gefährlich werden kann, wie betont wird.

Foto: Renige Hendrich

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Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER
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