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Twitter geht gegen Porno-Bilder vor

Foto: Reuters/Ruvic

Mit einer Treffsicherheit von 99 Prozent kann ein Twitter-eigenes Bilderkennungsprogramm anstößige Inhalte erkennen: Das berichtet Heise unter Berufung auf "Madbits", ein junges Start-up, das im Juli 2014 von Twitter erworben worden war. Der Nachrichtendienst hatte in den vergangenen Monaten verstärkt mit erotischen Bildern zu kämpfen gehabt und galt teilweise als sehr liberal in Bezug auf entblößte Körperteile. Das könnte jedoch auch mit fehlenden Kapazitäten zu tun gehabt haben.

Computer übernimmt

Bislang mussten menschliche Mitarbeiter die anrüchigen Bilder händisch aussortieren. Nach der Übernahme von MadBits sei jedoch ein entsprechendes System entwickelt worden, wie nun offiziel bekannt wurde. In nur sieben Prozent der Fälle sollen legitime Bilder als pornografisch markiert worden sein, mit der Fehlerquote ist Twitter also äußerst zufrieden. Künftig will MadBits mit weiteren Firmen kooperieren, um noch genauer zuschlagen zu können. (fsc, 9.7.2015)