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BMW hat im ersten Halbjahr des heurigen Jahres über eine Million Autos verkauft.

Foto: reuters/thayer

München/Peking – Die schwächere Nachfrage in China bremst BMW. Der Autohersteller steigerte seinen Absatz im ersten Halbjahr weltweit um 7,8 Prozent auf 1,1 Millionen Fahrzeuge und behielt dieses Tempo auch im Juni bei mit einem Zuwachs von 8,0 Prozent. Aber in China nahmen die Auslieferungen im ersten Halbjahr nur noch um 2,5 Prozent zu auf 230.600 Autos – und im Juni sank der Absatz sogar um 0,1 Prozent.

In den USA dagegen stiegen die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr um 9,6 Prozent auf 198.900 Fahrzeuge und in Europa um 9,4 Prozent auf 488.100 Fahrzeuge.

BMW-Vertriebschef Ian Robertson sagte am Donnerstag: "Obwohl es in manchen Märkten Gegenwind gibt, verzeichnen wir in Europa, Asien und Amerika ein stabiles Wachstum." Neue Modelle sicherten das Wachstum im zweiten Halbjahr, kündigte er an.

Wachstumstreiber im ersten Halbjahr war der Mini – die Auslieferungen stiegen um 25,8 Prozent auf 165.900 Autos. Von dem im Oktober auf den Markt kommenden Mini Clubman erwartet der Konzern zusätzlichen Schwung. Die Marke BMW steigerte ihre Verkäufe im ersten Halbjahr um 5,1 Prozent auf 932.000 Autos. Hier waren die SUV-Modelle wie der X4 Wachstumstreiber. (APA, 9.7.2015)