Wien – Auch im dritten Jahr nach ihrer Einführung sind vorerst keine Studienwerber aufgrund der Zugangsbeschränkungen in den Studienfeldern Architektur, Biologie, Informatik, Pharmazie und Wirtschaft abgewiesen worden. Die Wirtschafts-Aufnahmeprüfungen am Dienstag sind wegen zu geringer Anmeldezahlen gar nicht angesetzt worden beziehungsweise erschienen weniger Interessenten als Plätze zur Verfügung stehen.

Die Zugangsbeschränkungen in den fünf Studienfeldern betreffen insgesamt 40 Fächer: Bei Überschreitung einer gesetzlich festgelegten Höchstzahl an Studienwerbern können die Unis eine Aufnahmeprüfung durchführen. In der Praxis gliederten sie dieses Verfahren in eine Registrierungsphase, ein Online-Self-Assessment beziehungsweise die Vorlage eines Motivationsschreibens und erst am Schluss einen Aufnahmetest.

Zu wenige beim Test in Wien und Klagenfurt

In den vergangenen Jahren sank die Zahl der Bewerber in allen Fächern spätestens beim Erscheinen zum Aufnahmetest unter die Höchstzahl an Plätzen. Damit wurden alle Erschienenen aufgenommen.

Auch heuer war dies in den Wirtschaftsfächern wieder der Fall: An den Unis Graz, Linz, Innsbruck und der Wirtschaftsuniversität (WU) wurde schon im Zuge der Anmeldungen und bei den Online-Assessments oder Motivationsschreiben die Platzzahl nicht überschritten – an der Uni Wien und der Uni Klagenfurt kamen dann zu wenige zum Test.

Für die anderen Studienfelder laufen die Anmeldefristen noch bis 15. Juli. Etwaige Prüfungen stehen dann Anfang September auf dem Programm. (APA, 8.7.2015)