Die bulgarische Wettbewerbsbehörde KZK hat die Tochter der Telekom Austria, Mtel, zu einer Geldstrafe von umgerechnet 185.000 Euro verdonnert. Grund seien Angebote aus dem Jahr 2012 gewesen, Mtel habe Kunden den Abschluss von Mobilfunkverträgen mit Gratisgeräten versüßt, berichtete die Wirtschaftszeitung "Kapital" am Freitag. Aus Sicht der Kartellbehörde war dies eine unfaire Handelspraktik.

Bußgeld

Bereits im Februar musste die bulgarische Telekom BTK ein Bußgeld von rund 400.000 Euro wegen ähnlicher Vergehen zahlen.

Mtel erklärte, die Entscheidung der Behörde prüfen zu wollen. Eine Berufung werde überlegt. Mtel hat dafür 14 Tage Zeit. Die bulgarische Kartellbehörde hatte sich schon 2014 mit dem Fall beschäftigt. Damals war die Strafe von zwei Gerichtsinstanzen zurückgewiesen worden. (APA, 3.7.2015)