Ein Traum vieler wird wahr: Der erste kommerzielle Jetpack soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Allerdings auch für einen stattlichen Preis – 150.000 Dollar werden verlangt. Hersteller ist Martin Jetpack aus Neuseeland. Die Fortbewegungsmaschine besteht aus Kohlenstofffaser und Aluminium, 30 Minuten lang soll ein bis zu 120 Kilo schwerer Mensch damit herumfliegen können.
74 Stundenkilometer und 1000 Höhenmeter möglich
Angetrieben wird der Jetpack mit zwei riesigen Ventilatoren. Zur Sicherheit wurde ein Fallschirm verbaut, der auch bei geringen Höhen Rettung in der Not ist. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 74 Stundenkilometer, bis zu 1000 Meter Höhe sollen mit dem Jetpack möglich sein. Mit der Maschine ist eine vertikale Landung möglich, sodass etwa auf Häuserdächern oder in Parks gelandet werden kann.
Vorrangig für den Rettungsdienst gedacht
Der CEO von Martin Jetpack hat bereits eine Hauptzielgruppe ausfindig gemacht: So soll das futuristische Fortbewegungsgerät kein Spielzeug für Milliardäre, sondern ein sinnvolles Mittel für den Rettungsdienst werden. "Wenn es um die Rettung von Menschen geht, ist möglichst schnelle Hilfe entscheidend", gab CEO Peter Coker gegenüber dem Guardian an.
2016 für die ersten Rettungsdienste, 2017 für die Öffentlichkeit
Die ersten Rettungsdienste sollen die Jetpacks im zweiten Halbjahr 2016 erhalten. Ein Jahr darauf soll das futuristische Fortbewegungsmittel dann für jedermann verfügbar sein. (dk, 27.06.2015)