Minions (USA 2015, 91 min)
Regie: Kyle Balda, Pierre Coffin

Seit Jahrtausenden schon bevölkern die Minions, die kleinen aus "Ich – Einfach unverbesserlich" bekannten gelben Chaoten, die Erde – stets im Dienste eines Bösewichts, beginnend bei T-Rex und vorläufig endend bei Napoleon. Nach dessen Schlacht bei Waterloo ziehen sie sich zurück. Nach 150 Jahren Untätigkeit befällt die tollpatschige Männertruppe jedoch die Depression, und so macht sich ein dreiköpfiger Suchtrupp unter Führung von Kevin auf, einen neuen Anführer zu finden. In den USA des Jahres 1968 werden sie schließlich fündig und dienen sich der Superschurkin Scarlet Overkill an. Das trifft sich gut, will die Dame doch die Krone von Queen Elizabeth II. stehlen und benötigt dafür die quietschgelben Helferlein. Die STANDARD-Kurzkritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: UPI

Liebe auf den ersten Schlag (F 2014, 98 min)
Regie: Thomas Cailley
Mit: Adele Haenel, Kevin Azais, Antoine Laurent, Brigitte Roüan, William Lebghil

Arnaud greift seinem Bruder nach dem Tod des Vaters im Familienbetrieb unter die Arme. Eines Tages steht er Madeleine gegenüber, die sich mit einem harten Überlebenstraining auf das Ende der Welt vorbereitet. In einem Demonstrationskampf über Selbstverteidigung streckt das hübsche, aber schroffe Mädchen Arnaud nieder. "Liebe auf den ersten Schlag" von Thomas Cailley handelt von einer Romanze zwischen zwei jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das Spielfilmdebüt des Franzosen, in dem die Jungschauspieler Adèle Haenel und Kévin Azaïs die Hauptrollen spielen, wurde 2014 beim Filmfest in Cannes in einer Nebenreihe mehrfach ausgezeichnet. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Thimfilm

Hedi Schneider steckt fest (D/N 2015, 90 min)
Regie: Sonja Heiss
Mit: Laura Tonke, Hans Löw, Leander Nitsche, Alex Brendemühl, Simon Schwar

Eben schien das Leben von Hedi Schneider und ihrer Kleinfamilie noch fröhlich, unbeschwert und immer ein bisschen verrückt. Doch als Hedi (Laura Tonke) plötzlich von Angstattacken heimgesucht wird, gerät dieses Leben aus den Fugen. Ehemann Uli (Hans Löw) sorgt sich zwar rührend, doch an normalen Alltag der Enddreißigerin ist nicht zu denken, auch weil sie glauben, dass sie alles im Griff haben. In ihrem zweiten Langfilm "Hedi Schneider steckt fest" nähert sich Regisseurin Sonja Heiss dem ernsten Thema mit viel Einfühlungsvermögen und Witz – auch wenn es meist gar nicht lustig ist. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Polyfilm

Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang (USA/CDN 2015, 98 min)
Regie: Leigh Whannell
Mit: Dermot Mulroney, Stefanie Scott, Angus Sampson, Leigh Whannell, Lin Shaye

Ein Knarzen, ein Kreischen – und klebrige Fußspuren auf dem Flur: Im Gruselfilm "Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang" wird die junge Quinn Brenner von einem Dämon heimgesucht. Der Teenager (gespielt von Newcomerin Stefanie Scott) versucht, mithilfe eines Mediums Kontakt zu ihrer toten Mutter aufzunehmen. Doch wie heißt es in dem Horrorwerk? Rufst du nach einem Toten, können dich alle Toten hören. Das Mädchen wird von einer Gestalt aus der Parallelwelt verfolgt, ihr Vater und Hellseherin Elise wollen sie retten. Der dritte "Insidious"-Teil erzählt die Vorgeschichte zu den ersten beiden Filmen. (APA/red, 1.7.2015)

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