Hamburg – Der deutsche Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr (G+J) kommt mit seinem Sparprogramm schneller als geplant voran. Von 75 Mio. Euro Kosteneinsparung werde der größere Teil schon 2016 erreicht sein, sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung, Julia Jäkel, in Hamburg. "Wir sind vorangekommen." Vorgesehen ist, bis Ende 2017 die Personal- und Sachkosten um dieses Volumen zu reduzieren.

Bis dahin sollen rund 400 Stellen in Deutschland wegfallen, davon sind auch Redaktionen der G+J-Magazine "Brigitte" und "Stern" betroffen. Der Verlag aus Hamburg blickt am 30. Juni 2015 auf eine 50-jährige Geschichte zurück.

Durch den Verkauf von Auslandsgeschäften ist die Zahl der Mitarbeiter weltweit auf 8.168 Ende 2014 zurückgegangen (2013: 10.556). Der Umsatz lag bei 1,747 Milliarden Euro (2013: 2,014 Mrd.), das operative Ergebnis (Ebitda) bei 166 (2013: 193) Mio. Euro. (APA, 25.6.2015)