Google wurde bereits zum siebten Mal zum attraktivsten Arbeitgeber gewählt: 240.000 Studierende der Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften wurden befragt.

Foto: Universum

Und wieder einmal steht Google an der Spitze des Rankings der besten Arbeitgeber weltweit ("The World's Most Attractive Employers 2015"), durchgeführt vom schwedischen Beratungsunternehmen Universum. Befragt wurden über 240.000 Studierende aus den zwölf größten Volkswirtschaften (Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Italien, Japan, Russland, Großbritannien und den USA).

Hoch im Kurs stehen, den Ergebnissen des Votings zufolge, auch die Tech-Firmen Microsoft und Apple, gefolgt von PwC, EY, Goldman Sachs und KPMG.

Wunsch nach Inspiriation

Wichtig für die Millennials sei es, die Ziele eines Unternehmens genau zu verstehen, sagen die Studienautoren. "Sie wollen sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können. Sie wünschen sich Inspiration von den Firmen, keine leeren Slogans."

Bei den Studierenden der Ingenieurwissenschaften und der Informatik sind die bestplatziertesten Firmen: Google, Microsoft, Apple, BMW und General Electric. Weil Techniker in einer innovativen Umgebung arbeiten wollen, würden sie Unternehmen aus der Technologiebranche als besonders interessant bewerten.

Werte zählen

Die größte Angst der Millennials sei es, in einem Unternehmen zu arbeiten, das ihnen keine berufliche und persönliche Weiterentwicklung ermöglicht, so die Studienautoren weiter. Beratungsunternehmen wie PwC und EY würden ihre Mitarbeiter gezielt durch Weiterbildung und Mentoring fördern – und sich daher auch dieses Jahr wieder ganz oben im Ranking finden. "Das bestätigt, dass Millennials für Unternehmen arbeiten möchten, mit deren Werten sie sich identifizieren und bei denen sie etwas lernen können", so Petter Nylander, Global CEO von Universum. "Studierende suchen ein Umfeld, in dem sie sich entwickeln und wachsen können. Das Ranking zeigt ganz klar, welche Unternehmen solche Arbeitsbedingungen bieten."

Weniger gut abgeschnitten hat diesmal die Energiebranche, positiver bewertet als im Vorjahr wurde die Konsumgüterbranche. (lib)