Menlo Park/Berlin/Wien – Chris Cox, Chief Product Officer von Facebook ist in Berlin und plaudert über Instant Articles, berichten die Branchendienste meedia.de und turi2.de.

Der US-Amerikaner gilt als Vater des News-Feeds und wurde von Zeit Online-Chefredakteur Jochen Wegner zu Themen wie Privatsphäre und Datenschutz befragt.

Kontrolle über Inhalte

Auf die Frage hin, ob Verlage mit Instant Articles nicht auch die Kontrolle über ihre Inhalte aufgeben würden, antwortete er, dass eine Story gelöscht wird, sobald sie gegen die Facebook-Richtlinien verstößt. Selbst wenn sie von den Redaktionsregeln des veröffentlichen Mediums gedeckt wäre.

Tatsächlich haben die Redaktionen nicht die hundertprozentige Kontrolle über ihre Inhalte bei Instant Articles.

Facebook kommt zu Wort

Eine Facebook-Sprecherin erwähnt gegenüber dem Mediendienst meedia.de: "Bezüglich Ihrer Berichterstattung zu Chris Cox‘ Äußerung über Instant Articles möchten wir klarstellen, dass es nicht um einen Eingriff in die journalistische Hoheit geht. In der Technischen Universität Berlin wurde Cox gefragt was mit den Facebook Community Standards sei und wie gegebenenfalls bei einem Konflikt mit journalistischen Inhalten umgegangen würde. Daraufhin erläuterte er die Community Standards, die seit jeher gelten und Inhalte wir Bullying/Mobbing, Hassrede oder Nacktheit verbieten. Die journalistische Hoheit liegt bei den beteiligten Zeitungen und Verlagen." (red, 23.6.2015)