Australier benutzen Drogen-Emojis weitaus öfter als der Rest der Welt

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Ein australischer Drogendealer soll versucht haben, Behörden mit der Nutzung von Emojis statt ausgeschriebener Bezeichnungen von Drogen in die Irre zu führen. Der 19-jährige Australier erklärte seinen Kunden im persönlichen Gespräch, dass Herzen für Ecstasy, Blitze hingegen für MDMAs stehen. Anschließend kommunizierte er mittels Emojis mit ihnen. So sollte bei einer Festnahme keine Beweise in der elektronischen Kommunikation vorhanden sein.

"Mehl, kein Kokain"

Ob sich die Strategie vor Gericht bewährt, wird sich jedenfalls zeigen. Vorgeworfen werden ihm jedenfalls 26 Vergehen gegen Suchtmittelgesetze. Der Anwalt des Beschuldigten dementierte laut Brisbane Times die Vergehen und gab an, dass die Polizei im Haus seines Mandanten "nur Mehl, aber kein Kokain" gefunden habe. Laut Mashable nutzen Australier Emojis im Bereich Alkohol und Drogen 65 Prozent öfter als der Rest der Welt. (fsc, 22.6.2015)