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Blutspender werden informiert, wenn ihr Blut Leben rettet

Foto: DPA/Ebener

Immer weniger Menschen sind bereit, Blut zu spenden. Ein gefährlicher Trend, der langfristig die medizinische Versorgung gefährdet. Deshalb machen sich Gesundheitsministerien weltweit nun auf die Suche nach Ideen, um gegenzusteuern. Schweden setzt dabei auf digitale Kommunikation: Wer Blut spendet, kann (freiwillig) seine Telefonnummer angeben. Wird sein Blut verwendet, bekommt er sofort eine SMS, die ihm darüber Bescheid gibt. So weiß der Spender, dass seine Tat positive Konsequenzen hatte.

Leben retten

"Es tut gut, zu wissen, dass man jemandem geholfen und vielleicht sogar Leben gerettet hat", so Karoline Wiberg, die das Projekt ins Leben gerufen hat, zum britischen Independent. Auch anderweitig setzt Schweden auf Transparenz: Der Bestand an Blutkonserven ist jederzeit abrufbar. Drohen Engpässe, können Menschen so motiviert werden, zu spenden. (fsc, 21.6.2015)