C.J. Phillips und Charlie Rainwater aus dem Bundesstaat Oregon wollen eine Diskussion zum Thema Schwulenrechte anregen.

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Der republikanische US-Präsidentschaftkandidat Jeb Bush hat ein kleines Internet-Problem. Nutzer, die beim Suchanbieter Google "Jeb Bush for president" eingeben, finden die Website eines homosexuellen Paares in der Ergebnisliste ganz oben. Die Homepage des Bruders von Ex-Präsident George W. Bush erscheint hingegen erst weiter unten.

Bereits 2008 reserviert

Die Besitzer der Adresse www.jebbushforpresident.com sind C.J. Phillips und Charlie Rainwater aus dem Bundesstaat Oregon. Die beiden Technik-Fans hätten die Domain bereits 2008 aus Spaß reserviert, sagten sie in Interviews mit US-Medien.

Diskussion soll angeregt werden

Als Bush' Kandidatur konkret wurde, hätten sie beschlossen, auf ihrer Seite zur Diskussion über die Schwulenrechte im Land anzuregen. "Wir hoffen, dass die Leute herausfinden können, dass wir – die Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen und anderen Queer-Leute – nicht die Andersartigen sind, als die wir von so vielen dargestellt werden. Wir haben dieselben Hoffnungen, Träume und Wünsche wie jeder andere auch", sagte sie in einem Interview der Website Gawker.

Bush lehnt Homoehe nicht explizit ab

Das Wahlkampfteam des Republikaners habe sich noch nicht bei ihnen gemeldet. Jeb Bush lehnt die Homoehe nicht explizit ab. (APA, 20.06.2015)