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Eine Werbeaktion von Heinz ging nach hinten los.

Foto: APA/EPA/Rain

Heinz Ketchup hat unabsichtlich für eine Porno-Website Werbung gemacht: Wer einen QR-Code auf manchen Flaschen scannt, gelangt auf die Website fundorado.com, die "Camsex Girls" und Kontaktanzeigen anbietet. Eigentlich sollte der QR-Code zu Heinz führen, Kunden hätten sich so ein eigenes Etikett für Ketchup-Flaschen gestalten können. Via Facebook beschwerte sich ein Kunde über die "peinliche Aktion".

Restposten noch im Handel

Daraufhin löste Heinz das Rätsel: Die Werbekampagne "Sag's mit Heinz" ist ausgelaufen, der Pornohersteller hatte sich daraufhin die entsprechende Domain gesichert. Restposten mit dem nunmehr falschen QR-Code sind aber noch im Handel. "Leider können wir daher nicht kontrollieren, welche Seite stattdessen angezeigt wird", erklärte Heinz auf Facebook.

Der Kunde kommt nun doch in den Genuss eines eigenen Etiketts, verspricht der Hersteller. Gegenüber der "Bild"-Zeitung spricht der Lebensmittelkonzern vom "denkbar ungünstigsten Fall". Wie der Nutzer richtig anmerkt: So teuer wäre es eigentlich nicht, sich Domains ein bis zwei Jahre länger zu sichern. (fsc, 17.6.2015)