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Es wurden keine Bilder des chinesischen Raketentests veröffentlicht. Die Illustration zeigt das amerikanische Falcon Hypersonic Technology Vehicle 2 (HTV-2), absolvierte 2010 den Erstflug.

Foto: REUTERS/DARPA

Chinas Militär hat am 7. Juni erneut den Hyperschall-Flugkörper "Wu-14" getestet. Das Gerät startete an der Spitze einer ballistischen Rakete von einem Testgelände in Westchina und habe bei seiner insgesamt vierten Erprobung "extreme Flugmanöver" absolviert, meldet die konservative amerikanische Website The Washington Free Beacon unter Berufung auf Militärkreise.

Das Verteidigungsministerium in Peking bestätigte den Bericht, merkte aber an, die Experimente seien weder auf ein bestimmtes Land noch gegen spezifische Ziele ausgerichtet."Wu-14" kann Fluggeschwindigkeiten über Mach 10 (etwa 12.000 km/h in ca. 100 km Höhe) erreichen und stellt damit eine Herausforderung für die bisher verfügbaren Abwehrsysteme dar.

Ein Bericht an den US-Kongress aus dem Vorjahr warnt, dass Hyperschall-Waffen durch die im Vergleich zu Interkontinentalraketen extrem niedrige Flughöhe äußerst schwierig abzufangen seien. Außer China betreiben nur die USA und Russland Programme zur Entwicklung von Hyperschallwaffen. (red, 15.6.2015)