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Die neu entdeckten Ölreserven sind laut Pemex-Geschäftsführer Emilio Lozoya der wichtigste Fund seit fünf Jahren.

Foto: apa/epa/Ann Heisenfelt

Guadalajara - Der mexikanische Ölkonzern Pemex hat im Südosten des Landes große neue Reserven entdeckt. In den Feldern vor der Küste der Bundesstaaten Tabasco und Campeche im Golf von Mexiko könnten täglich mindestens 200.000 Barrel (159 Liter) Öl und 15,8 Millionen Kubikmeter Gas gefördert werden, sagte Generaldirektor Emilio Lozoya am Mittwoch auf einer Tagung der Ölindustrie in Guadalajara.

Das sei der wichtigste Fund seit fünf Jahren, fügte Lozoya hinzu. Die Förderung soll in etwa 16 Monaten beginnen. Der Fund sei mit Hilfe moderner Technik gemacht worden und zeige den Erfolg der jüngsten Energiereform. Mexiko öffnet derzeit seinen Energiemarkt für ausländische Privatfirmen und investiert in moderne Technik.

Nach Einschätzung von Experten hatte der Staatsbetrieb Pemex über Jahrzehnte versäumt, sich zu modernisieren. Die Produktion war zuletzt immer weiter zurückgegangen. Pemex erwirtschaftet über 30 Prozent der mexikanischen Staatseinnahmen. (APA, 11.6.2915)