Blauzahn-Stecken

Die einen schütteln den Kopf im Angesicht der grassierenden Selfie-Stecken-Manie, die anderen, nämlich die von dieser Betroffenen, können gar nicht genug davon bekommen, vor Sehenswürdigkeiten und Bergketten mit ihren Sticks herumzufuchteln. Wie auch immer, Sinn dieser Staberln ist es, durch einen größeren Abstand zwischen Linse und Motiv den Blick- bzw. Aufnahmewinkel attraktiver zu gestalten. Bleibt noch die Frage nach dem Auslöser. Im Falle des X-Tender Bluetooth von Easypix (39,90 Euro) macht es Klick, wenn man den integrierten Bluetooth-Auslöser am Handstativ drückt. Halterungen gibt's für Smartphones und Action-Cams. (maik)

www.easypix.eu

Foto: Hersteller

Popo-Flügerln

Regennasse Fahrradsättel sind ein Gräuel. Will man nicht die gesamte Strecke stehend zurücklegen oder mit nassem Popo ankommen, kann ein Sattelüberzug Abhilfe schaffen. Sofern er während der Abstellzeit noch auf dem Sattel verblieben ist, gibt es doch böse Mitmenschen, die das praktische Utensil einfach für immer "ausborgen". Mit dem Flying Bike Sattelschutz von Donkey Products (14,90 Euro) könnte das der Vergangenheit angehören, ist er doch mit einer Öse ausgestattet, an der man ein Fahrradschloss befestigen kann. Reflektierend beflügelt lässt sich damit trockenen Hinterns der Heimweg antreten. Ist auch in Neongelb und dezenterem Silber erhältlich. (ped)

www.cedon.de

Foto: Hersteller

Mono-Roller

Die Elektrifizierung des Alltagverkehrs schreitet unaufhaltsam voran. Neben Mopeds und Fahrrädern kann künftig auch das Einrad an die Steckdose. So schafft der Ninebot One (980 Euro) vom gleichnamigen Hersteller immerhin eine Reichweite von 30 Kilometern bei einer Höchstgeschwindigkeit von 18 km/h. Bei dem modernen Vehikel, das praktischerweise mit Übungsprotektoren geliefert wird, handelt es sich eigentlich um den spirituellen Nachfolger des Segway. Genau so, nämlich mit geschickter Gewichtsverlagerung, wird der Ninebot One auch gesteuert. Wer mag, kann per Smartphone-App die Beleuchtung und das Fahrverhalten konfigurieren. (gpi)

www.ninebot.at

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Tragbare Normalzeit

2007 sorgte die Nachricht, dass die markanten Wiener Würfeluhren aus dem Stadtbild verschwinden könnten, für Aufregung. Gesichert wurde deren Fortbestand bekanntlich durch eine Versicherung. Dennoch: Die Originale gibt's nur noch im Museum. Oder im Shop von "lichterloh", deren Betreiber damals die Rechte an Design und Namen erwarben. Der österreichstämmige New Yorker Uhren-Designer Fredi Brodmann hat nun mit "lichterloh" den über einen Kubikmeter großen Würfel in Form der Normalzeit Armbanduhr (396 Euro) auf eine tragbare Größe verkleinert. Präsentiert wird der Zeitmesser, der auf 1907 Stück limitiert ist, in Wien. (max, RONDO, 12.6.2015)

www.lichterloh.com

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