Asylberechtigte werden im "Magdas"-Hotel in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie ausgebildet.

Foto: Caritas/stefan joham

Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner über Arbeitsbedingungen und Chancen der Flüchtlinge im "Magdas"-Hotel.

derstandard.at/von usslar

Am Rand des Wiener Prater, in bester Grünlage, hat die Caritas das erste von Asylberechtigten betriebene Hotel aufgezogen. "Magdas"-Hotel ist ein ehemaliges Seniorenheim im 60er-Jahre-Stil, einfallsreich renoviert, unter anderem mit geschenkten Möbeln aus den 50ern und 60ern, wie man sie heute schon in Design-Auktionen sieht. Rund 20 Asylberechtigten werken zu normalen kollektivvertraglichen Löhnen im Hotel.

derstandard.at/von usslar

Im Interview mit Hans Rauscher sprechen Klaus Schwertner und der afghanische Küchenarbeiter Esam über das von der FPÖ (natürlich) angefeindete Projekt und über das Glück, auf der Flucht vor dem Krieg Aufnahme gefunden zu haben.

Charity "Talkwalk" am 14. Juni zur Unterstützung von "Magdas"-Hotel

Das "Magdas"-Hotel braucht allerdings noch Unterstützung von außen. Am 14. Juni um 11 Uhr findet daher, ausgehend vom Hotel in der Laufbergergasse 12 , 1020 Wien, ein "Talkwalk" auf der Prater Hauptallee statt. Talkwalk ist ein Charity-Verein, der humanitäre Projekte mit dem im angelsächsischen Raum üblichen Talkwalk (Spenden erwünscht) unterstützt. Drei Protagonistinnen des Talkwalk, Lila Morgan, Christina Hardegg und Marie Theres Spallart erklären im "Rau-TV", warum "Menschen, denen es wie uns ganz gut geht, andere ermuntern, sich mit denen auseinanderzusetzen, denen es grad nicht so gut geht". (rau, 9.6.2015)

Ein Interview mit den Initiatorinnen des Talkwalk beim Spaziergang durch den Prater.
derstandard.at/von usslar