London/Frankfurt - Eine Fusion des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone mit dem US-Konkurrenten Liberty Global dürfte es eher nicht werden. Zwar bestätigten die beiden Konzerne Gespräche. Dabei gehe es aber nicht um "eine Kombination beider Unternehmen", teilte Vodafone am Freitag mit.

Bei den Gesprächen, die sich noch in einem frühen Stadium befänden, gehe es um die Möglichkeiten des Austausches bestimmter Geschäftsbereiche zwischen den beiden Firmen. Ob es zu einer Vereinbarung komme, sei nicht sicher.

Die Agentur Bloomberg hatte am Donnerstagabend berichtet, die beiden Unternehmen prüften eine Reihe von Optionen, dazu gehöre auch eine Fusion. Möglich sei auch eine Fusion des Europageschäfts oder ein Austausch von Sparten.

Liberty Global ist Europas größter Kabelnetzbetreiber und hierzulande mit UPC vertreten, Vodafone der zweitgrößte Mobilfunkbetreiber der Welt. Mobilfunk- und Kabelnetze wachsen zunehmend zusammen. (Reuters, 5.6.2015)