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Die Apple Watch wird künftig auch in den Stores des Herstellers angeboten werden.

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Apple will seine neue Hightech-Uhr in weiteren sieben Ländern verkaufen. Geplant sei dies ab Ende Juni auch in Italien, Spanien, der Schweiz, Mexiko, Südkorea, Singapur und Taiwan, teilte der Technologiekonzern aus dem Silicon Valley am Donnerstag mit. Apple hat bisher noch keine konkreten Verkaufszahlen veröffentlicht.

Die Kunden-Nachfrage habe die Erwartungen jedoch in jeder Hinsicht übertroffen, gab der Konzern nun bekannt. Seit April nimmt der iPhone- und iPad-Hersteller Aufträge für die Watch an. Bisher ist diese aber erst in den USA, Kanada, Australien, China inklusive Hongkong, Deutschland, Frankreich, Japan und Großbritannien verfügbar. In Österreich ist das Gerät noch nicht verfügbar, soll aber im Laufe dieses Jahres in den Verkauf gelangen.

Auch Retailverkauf

Die Apple Watch ist das erste völlig neue Gerät des US-Konzerns seit fünf Jahren. Die Smartwatch soll unter anderem an Termine erinnern, Anrufe über ein gekoppeltes iPhone ermöglichen und Fitness-Daten aufzeichnen. Die Preise für die 38 Varianten reichen von etwa 350 Dollar bis zu mehr als 10.000 Dollar für eine vergoldete Version.

Apple wird seine Computeruhr rund zwei Monate nach dem Marktstart schließlich nicht mehr nur online, sondern auch in den hauseigenen Geschäften verkaufen. Damit sei in etwa zwei Wochen zu rechnen, kündigte Apple am Donnerstag weiter an. Allerdings werde nicht die gesamte Modellpalette im Angebot sein. Die Apple-Uhr kann seit der Markteinführung im April nur online oder in einigen wenigen Modeboutiquen erworben werden. Inzwischen seien die Wartezeiten deutlich gedrückt worden, erklärte Apple-Manager Jeff Williams. Alle im Mai georderten Geräte - mit Ausnahme einer der Edelstahl-Varianten - sollen binnen zwei Wochen ausgeliefert werden.

Zunächst hatte Apple viele Käufer selbst im April noch auf Juni vertröstet. Dem "Wall Street Journal" zufolge hatten inzwischen behobene Qualitätsprobleme bei einem wichtigen Bauteil von einem Zulieferer zu den anfänglichen Lieferengpässen beigetragen. (APA, 04.06.2015)