Foto: Hatred

Der Shooter "Hatred" ist diese Woche offiziell erschienen, in Deutschland und Australien ist das Spiel jedoch nicht über die Vertriebsplattform Steam erhältlich. Wie Hersteller Destructive Creations auf der Webseite zum Game bestätigte, wird der Verkauf in den beiden Ländern durch einen Geo-Lock-Mechanismus verhindert.

Damit ist das Spiel selbst für Vorbesteller aus diesen Ländern nicht erhältlich, weshalb sich diese nun um die Rückerstattung des Kaufpreises kümmern müssen. Im offiziellen Forum zu "Hatred" erklärt ein Sprecher des Unternehmens, dass man Steam-Betreiber Valve zum Start gebeten hatte, bei all jenen Ländern einen Geo-Lock zu aktivieren, in denen es zu rechtlichen Problemen kommen könnte (siehe Screenshot).

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Kritik

In dem Shooter schlüpfen Spieler in die Rolle eines Amokläufers, der Jagd auf wehrlose Zivilisten macht. Für dementsprechend viel Aufregung sorgte der Inhalt bereits im Vorfeld. Dem finalen Werk stellen erste Test unterdessen niedrige Wertungen aus. Kritisiert wird neben dem menschenverachtenden Setting auch die Einfallslosigkeit des Spieldesigns und die unausgegorene Umsetzung. Die User-Wertungen auf Steam fielen bislang hingegen vorwiegend positiv aus.

Der Online-Store GoG hat den Verkauf von "Hatred" unterdessen abgelehnt. Der Streaming-Dienst Twitch führte kurz vor Markstart des Spiels eine Sperre für Games mit "Adult Only"-Rating ein - "Hatred" ist davon ebenso betroffen. (zw, 6.2.2015)