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Arsenal jubelt auch 2015 über einen Titel.

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Arsenal gewinnt zum zweiten Mal in Folge den FA Cup. Die Mannschaft von Arsene Wenger besiegte Aston Villa am Samstag in Wembley mit 4:0 (1:0). Mit diesem höchsten Siege aller Finalspiele seit 1871 sackte der Klub aus Nordlondon zum insgesamt zwölften Mal den Titel im ältesten Bewerb der Fußballwelt ein. Damit sind die Gunners nun alleiniger FA-Cup-Rekordsieger. Ein Profiteur des Ergebnisses ist auch Southampton, das damit als Premier-League-Siebenter in die Europa League-Qualifikation darf.

Die Birminghamer, die in der Liga als 17. nach einer harten Saison hauchdünn den Klassenerhalt geschafft hatten, wurden ihrer Außenseiterrolle zu jedem Zeitpunkt des Spiels gerecht. Am Ende einer überlegenen ersten Hälfte erzielte Theo Walcott kurz vor dem Seitenwechsel die Führung für die im Auswärts-Gelb angetretenen Gunners. Nach der Pause sorgte mit Alexis Sanchez der Arsenal-Starspieler der Saison per Gewaltschuss unter die Latte für die Vorentscheidung. Per Mertesacker (62.) wurde bei einer Ecke in der Folge völlig alleinstehend zum Einköpfen eingeladen und erhöhte auf 3:0. In der Nachspielzeit stellte Olivier Giroud nicht minder ungedeckt aus kurzer Distanz den Endstand her.

ÖFB-Teamspieler Andreas Weimann stand einmal mehr nicht in der Gunst des erst im Februar engagierten Trainers Tim Sherwood und deshalb auch nicht im Kader von Villa. Möglicherweise wird er Birmingham im Sommer verlassen, laut englischen Medienberichten wartet der Klub auf Angebote. Weimann war 2007 in die Jugendakademie der Villans gewechselt. (red, 30.5.2015)