Bild nicht mehr verfügbar.

Der stärkste Markt der Region: Prag.

Foto: AP Photo/Petr David Josek

Nach dem Abwärtstrend der letzten Jahre befinden sich die Hotelmärkte von Prag, Bratislava und Budapest wieder im Aufwind - zumindest laut einem Marktüberblick, der vor kurzem vom Hotelberater Christie + Co und STR Global veröffentlicht wurde.

Demnach verzeichneten alle drei analysierten Städte 2014 eine stärkere Nachfrage als noch vor zehn Jahren. Für Investoren würden diese Märkte nun wieder attraktiv, sie würden sich nach passenden Objekten umsehen, heißt es im Bericht.

Bestes Ergebnis seit Jahren

Die Ergebnisse im Detail: Prag, mit 489 Hotels und fast 33.000 Zimmern einer der größten Hotelmärkte Europas, hat bei den Produktivitätskennzahlen in der CEE-Region die Nase vorn. Die Zimmerauslastung beträgt laut aktuellen Zahlen 71 Prozent (plus 3,2 Prozent). Die tschechische Metropole hat laut Bericht außerdem eine Zimmerrate von 73,3 Euro und damit einen RevPAR (Revenue per available room) von rund 52 Euro erzielt.

In Budapest stieg die Zimmerauslastung in den letzten zwölf Monaten laut Bericht auf 66 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von rund 60 Euro (plus 5,8 Prozent) konnten die Hotels in Budapest dank eines starken ersten Quartals 2015 ihren RevPAR auf 39,7 Euro (plus 16,8 Prozent) steigern. Dies sei zwar noch unter dem europäischen Durchschnitt, aber das beste Ergebnis seit Jahren, heißt es im Bericht.

Einer der schwächsten Märkte

In Bratislava legte die durchschnittliche Zimmerrate um ein Prozent zu, die Zimmerauslastung liegt bei 53 Prozent, der durchschnittlichen Zimmerpreis bei 59 Euro und der RevPAR bei 31,4 Euro. Damit sei Bratislava allerdings immer noch einer der schwächsten Hotelmärkte Europas und daher noch am wenigsten attraktiv für Investoren. (red, 29.5.2015)