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Max Rockatansky (Tom Hardy), Furiosa ( Charlize Theron). Der Film erregt die Gemüter.

Foto: AP/Jasin Boland

Es ist erstaunlich, was heutzutage als Feminismus gilt. In der Fortsetzung der Mad-Max-Saga gibt auch eine Frau Gas. Furiosa befreit die Frauen des Diktators, die sich nicht mehr als "Ding" bezeichnen lassen wollen. Und sie kämpft sich mit "Mad Max" Rockatansky durch die postapokalyptische Ödnis. Grund genug, bloggende Männerrechtler in Weltuntergangsstimmung zu versetzen.

Eine Reaktion auf die Reaktionäre ist ein Meme, der die Angst vor Frauen auf die Schippe nimmt. Im "Feminist Mad Max"-Tumblr werden dem Filmhelden Worte in den Mund legt: "Hey Girl, ich habe da eine Idee. Aber du kannst entscheiden: Du bist der Boss in dieser Angelegenheit." Oder: "Kann ich ein Nickerchen machen während du fährst?" Mad Max als Feminist – das ist hinreißend grotesk. (sb, 31.5.2015)