Bild nicht mehr verfügbar.

Kleiner Zwischenfall im Himmel.

Foto: APA/dpa/Patrick Pleul

Wien/Frankfurt - Ein Austrian-Airbus A320-200 ist am Montag laut dem Luftfahrt-Portal "The Aviation Herald" bei seinem Flug von Wien nach Amsterdam nach etwa 30 Minuten wegen eines Sprungs im rechten Cockpitfenster nach Wien-Schwechat umgekehrt. Gefahr hat laut einem Austrian-Sprecher auf APA-Anfrage zu keinem Zeitpunkt bestanden, da lediglich die erste Schicht des mehrschichtigen Fensters betroffen war.

Die Piloten hätten laut dem Sprecher auch mit dem Sprung den Flug nach Amsterdam problemlos fortsetzen können, doch entschied man sich aus logistischen Gründen - so gibt es in Amsterdam keine eigenen Techniker - für eine Rückkehr nach Wien. Die Passagiere wurden umgebucht, das Flugzeug konnte nach einer Reparatur von etwa fünf Stunden wieder seinen regulären Flugbetrieb aufnehmen.

Zwischenfall in Frankfurt

Wegen eines Triebwerk-Problems hat unterdessen eine Maschine der Lufthansa am Dienstag auf ihrem Flug nach Atlanta (USA) umkehren müssen. An Bord waren 276 Passagiere. Der Airbus A340 landete zu Mittag auf dem Frankfurter Flughafen, wo er auch gestartet war.

Grund war eine Fehlermeldung in einem von vier Triebwerken, die nun von Technikern der Lufthansa überprüft werde, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Die Passagiere sollen noch am Dienstag mit einem anderen Flugzeug in Richtung USA reisen.

Im März musste ein Lufthansa-Airbus A380 wegen eines verdächtigen Geruchs in der Kabine am Flughafen Frankfurt geräumt werden, eine Ursache konnte aber nicht gefunden werden. Im Februar brach eine Lufthansa-Maschine einen Flug nach Russland wegen technischer Probleme ab. Ein Ersatzteil wurde eingebaut, und der A319 konnte wieder abheben. (APA, 26.5.2015)