New York - Nach rund vierwöchigen Diskussionen ist eine Atomwaffen-Konferenz der Vereinten Nationen in New York ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Wegen Meinungsverschiedenheiten über die Schaffung einer Nuklearwaffen-freien Zone im Nahen Osten endete die Konferenz am Freitag (Ortszeit) ohne die eigentlich anvisierte Unterzeichnung eines Abschlussdokuments.

Unter anderem Ägypten forderte einen festen Zeitplan für die Erstellung einer solchen Zone, Israel und einige andere Länder stellten sich jedoch quer. Schon zum Auftakt der Konferenz Ende April hatten Vertreter der Vereinten Nationen einen Stillstand bei der atomaren Abrüstung auf der Welt beklagt. Die Konferenz findet alle fünf Jahre statt und soll den Status des 1970 verabschiedeten Atomwaffensperrvertrags überprüfen. (APA, 23.5.2015)