Algier – Die algerische Armee hat am Dienstag nach Angaben der Regierung 22 mutmaßliche Islamisten getötet. Bei dem Einsatz etwa hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Algier seien automatische Waffen und Munition sichergestellt worden, teilte das Vereinigungsministerium mit.

56 Tote seit Jahresbeginn

Die islamistisch motivierte Gewalt in dem nordafrikanischen Land hatten in den vergangenen Jahren deutlich nachgelassen. Allerdings sind noch immer Extremisten im Land aktiv, die im Bürgerkrieg in den 90er-Jahren gegen die Armee kämpften und später das Terrornetzwerk Al-Kaida im Islamischen Maghreb (Aqmi) gründeten. Nach algerischen Armeeangaben wurden seit Jahresbeginn 56 bewaffnete Islamisten getötet. (APA, 19.5.2015)